SCHULLEBEN
Berührende Exkursion der 10. Klassen zur Gedenkstätte Flossenbürg
Ende Oktober unternahmen die 10. Klassen unserer Realschule eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Die Fahrt diente nicht nur dem geschichtlichen Lernen, sondern vor allem der persönlichen Auseinandersetzung mit den Schrecken der Vergangenheit.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, die ehemalige Konzentrationslageranlage zu besichtigen und sich intensiv mit den Schicksalen der Inhaftierten auseinanderzusetzen. Besonders eindrucksvoll waren die Geschichten einzelner Opfer, die durch Fotos, Briefe und persönliche Gegenstände wieder lebendig wurden. In einer Führung wurden die historischen Ereignisse greifbar und es wurde deutlich, wie wichtig Erinnerung und Aufklärung sind, um den Opfern eine Stimme zu geben und aus der Geschichte zu lernen.
Stille, Nachdenklichkeit und Betroffenheit begleiteten die Gruppe durch den Tag. Viele Schülerinnen und Schüler zeigten sich tief bewegt und beschrieben die Exkursion als einen wichtigen und lehrreichen Moment.
Dies verdeutlicht eindringlich, dass die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht verblassen darf. Eine Führung durch die Gedenkstätte war mehr als nur eine Geschichtsstunde – sie war ein emotionales Erlebnis, das sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.
Susanne Engl für die Fachschaft Geschichte
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