Schulleben

FranceMobil-Lektorin zu Gast an der JSM- Sprachanimation für die Französischklassen

Bereits vor 2 Jahren hatten meine Kollegin Frau Schulz und ich separat angefragt, ob ein Besuch von France Mobil an unserer Realschule möglich wäre - jedoch ohne Antwort. Doch dann kam kurz vor den Weihnachtsferien überraschend eine E-Mail von Mme Joane Siro, die im Auftrag des Institut Français de Munich derzeit für France-Mobileinsätze in Bayern Süd zuständig ist, dass sie Ende Januar eine Französisch-Sprachanimation an der JSM anbieten könne.

Natürlich nahmen wir das Angebot dieses seit 2002 bestehenden Sprachprogramms, das übrigens vom Deutsch-Französischen Jugendwerk und dem je nach Region dafür zuständigen französischen Kulturinstitut koordiniert wird, persönlich kennenlernen zu dürfen, gerne an. Es zielt durch den Einsatz  junger Muttersprachler*innen als Sprachlektorinnen bzw. -lektoren darauf ab, die französisch Lernenden der jeweiligen Schule spielerisch für die französische Sprache und frankophone Kultur zu sensibilisieren und darüber hinaus zur Teilnahme an Austauschprogrammen zu motivieren.

 

Alle Französischklassen der JSM, von den débutant(e)s, also den Anfängern der 7. Jahrgangsstufe, bis hin zur Abschlussklasse, kamen am 30.1. in den Genuss einer ca. 40-minütigen[1] Sprachanimation, die ein wenig dazu beitragen sollte, Hemmungen, französisch zu sprechen, abzubauen. Diese Animation wich vom herkömmlichen Französischunterricht ab: Sie bestand nämlich aus Spielen und erforderte spontane Wortmeldungen (s. auf dem Foto zu sehende Einstiegsfragen, wie z.B. nach dem Lieblingsberuf[2] und dem Land, in das die Schüler*innen am liebsten reisen), bei denen eine schnelle und spontane Beteiligung aller Mitglieder der jeweiligen Französischgruppe gefragt war.

Nach anfänglichem Zögern ließen sich die Schüler*innen bereitwillig von Joane, die es durch ihre ruhige, einfühlsamen Art und mithilfe einer lockeren Gesprächatmosphäre frei von Druck und Zwang verstand, den Jugendlichen die Scheu vor dem Sprechen in dieser Fremdsprache zu nehmen, sprachlich animieren. Am Ende konnten sie dann feststellen, dass das Sprechen der französischen Sprache ihnen leichter fiel als zuvor gedacht.

Dies belegen auch die Fotos der Französischgruppe der 10d, die sich bei der Stuhlkreisarbeit mit der jungen Sprachlektorin sichtlich wohlfühlte. Und was einzelne Französischschüler*innen der 8c/8d angeht, so schaffte es die 23-jährige Französin - trotz der 6.(!) Stunde - ihnen bei den Sprachaktivitäten sogar ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern (s. Foto). Zum gemeinsamen Erinnerungsfoto mit Joane stellten sie sich abschließend natürlich auch gerne auf.

 

                                                                                                                                           Alexandra Hader

 

[1] Mehr Zeit stand den einzelnen Gruppen leider nicht zur Verfügung, da ja auch die 45-minütige Schulstundeneinteilung  beibehalten werden musste.

[2] Aus der 9d dürften, wenn man den Antworten Glauben schenken darf, mehrere „dentistes“ (Zahnärzte) beiderlei Geschlechts hervorgehen. Oder erfolgte die Mehrfachnennung nur, weil es eine Vokabel im aktuellen Schulwortschatz war?

 

 


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